Intelligente Lösungen für die Zeit nach der Kohle mit
TRACER - SMART STRATEGIES FOR THE TRANSITION IN COAL INTENSIVE REGIONS

Fotograf:FIB e. V.
- Projektleiter/in:
- Herr Dr. Dirk Knoche
- Bearbeiter/in:
- Frau Dr. Anne Rademacher, Herr Rainer Schlepphorst
- Laufzeit:
- 01.04.2019 - 31.03.2022

Dieses Projekt wird im Rahmen des HORIZON 2020 Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäische Union finanziell gefördert (Zuwendungsvereinbarung Nr. 836819).


Fotograf: Detlef Hecht

Fotograf: Steffen Rasche
Das EU-geförderte TRACER Projekt (www.tracer-h2020.eu) unterstützt in den nächsten drei Jahren neun europäische Kohleregionen bei der Entwicklung spezifischer Forschungs- / Innovationsstrategien (F&I), um ihnen so den schwierigen Strukturwandel zu erleichtern. Dabei werden das vorhandene Know-how und die kreativen Potenziale in den betroffenen Regionen genutzt und zwar insbesondere für den Ausbau erneuerbarer Energien, effektiver Speichertechnologien und klimaschonenden Produktionsprozessen.
Aktivitäten
- Entwicklung von Smart Specialisation-StrategienS (S3) auf Basis eines Entrepreneurial Discovery ProcessS (EDP) im Wettbewerb der Regionen, zwar konsistent mit regionalen Innovationskonzepten, aber eben auch: "keine Denkverbote" und ergebnisoffen
- Mobilisierung eines breiten Spektrums von Interessengruppen und Akteuren („Change Maker“) vor Ort, Einbindung von Initiativen, Clustern und Organisationen
- Abschätzung der sozialen, ökologischen und industrie- bzw. arbeitsmarktpolitischen Folgen bei der Umsetzung von Strukturanpassungsmaßnahmen
- Ableitung von prioritären Maßnahmen, etwa was die Einwerbung und den gezielten Einsatz von EU-Fördermitteln aus Innovationsprogrammen betrifft
- Vernetzung mit anderen kohleintensiven Regionen in Europa und Foren, wie der Plattform für Kohleregionen im Wandel oder der Smart Specialisation Platform on Energy (S3P-Energy)
- Identifizierung von nachahmenswerten Best-Practice-Beispielen & Smart Stories aus der Wirtschaft - "Über Grenzen hinweg voneinander lernen!"
Modellregionen
Die Projektaktivitäten fokussieren auf neun europäische Modellregionen (NUTS-2) mit einer jeweils langen Geschichte im Kohlebergbau und bei der Stromerzeugung:
- Lausitz, Brandenburg (DE40) und Dresden (DED2), Deutschland
- Südostregion (BG34), Bulgarien
- Nordwestböhmen (CZ04), Tschechische Republik
- Westmakedonien (EL53), Griechenland
- Oberschlesien (PL22), Polen
- Region West / Jiu-Tal (RO42), Rumänien
- Wales (UKL1, UKL2), Vereinigtes Königreich
- Kolubara Region, Serbien
- Donezkbecken / Donbas, Ukraine